Das Wichtigste in Kürze
In einer immer stärker vernetzten, wettbewerbsorientierten Wirtschaft spielt die gezielte Besetzung von Schlüsselpositionen eine zentrale Rolle für den Unternehmenserfolg. Dabei stoßen klassische Recruiting Methoden oft an ihre Grenzen – insbesondere dann, wenn es um hoch qualifizierte Fach- und Führungskräfte in den Bereichen Bau, Immobilien, Finanzen und IT geht. Und genau an diesem Punkt kann ein Headhunter ins Spiel kommen. Die gezielte Suche nach einer hoch qualifizierten Fach- oder Führungskraft stellt für die Personalabteilung eines Unternehmens keine Routineaufgabe dar. Sie erfordert eine kontinuierliche Marktbeobachtung, die sorgfältige Pflege von Kandidaten Pools sowie den Aufbau und Erhalt eines belastbaren Netzwerks. Der dafür notwendige Aufwand ist erheblich und steht in keinem sinnvollen Verhältnis zum Nutzen, den die gelegentliche interne Besetzung solcher Schlüsselpositionen durch das HR-Team bietet. Aus diesem Grund werden Headhunter engagiert, die diese Aufgabe professionell übernehmen.
Der Begriff „Headhunter“ stammt aus dem Englischen und würde wörtlich übersetzt „Kopfjäger“ bedeuten. Auch wenn das zunächst etwas drastisch klingt, ist der Begriff heute fest im Sprachgebrauch der Personalwelt verankert. Headhunting steht für die gezielte Suche nach qualifizierten Fach- und Führungskräften, auch in den Bereichen Bau, Immobilien, Finanzen und IT. Ein Headhunter, oder auch Executive Search Berater, ist ein spezialisierter externer Personalberater, der im Auftrag von Unternehmen gezielt nach passenden Kandidaten für bestimmte Positionen sucht. Ein Headhunter geht auf die potenziellen Kandidaten zu und spricht diese direkt an. Im Gegensatz zur Personalvermittlung sucht ein Headhunter aktiv nach Talenten, oft auch bei der Konkurrenz, und spricht diese diskret an – meist bevor diese überhaupt aktiv auf Jobsuche sind.
Die Arbeit eines Headhunters ist vielschichtig und geht weit über die Sichtung von Lebensläufen hinaus. Headhunter gehen heute fast ausschließlich online auf Talentsuche. Ihre bevorzugten Plattformen sind Netzwerke wie XING, LinkedIn, YPO und mitunter auch Facebook. Zusätzlich greifen sie auf ihr über Jahre gewachsenes persönliches Netzwerk zurück, das sie im Laufe ihrer Karriere aufgebaut haben. Hat ein Headhunter einen geeigneten Kandidaten entdeckt, nimmt er direkt Kontakt auf. Dieser Prozess wird als Direct Search, Executive Search oder auch als Direktansprache bezeichnet. In der Regel sind die angesprochenen Personen in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis und daher nicht aktiv auf Jobsuche. Entsprechend braucht es überzeugende Argumente und viel Fingerspitzengefühl, um das Interesse an einem Wechsel zu wecken. Häufig sind mehrere Anläufe nötig, um Kandidaten zu finden, die sowohl qualifiziert als auch wechsel bereit sind. Dabei ist absolute Diskretion oberstes Gebot.
Die vielversprechendsten Profile werden dem Auftraggeber präsentiert. Der Headhunter übernimmt anschließend die Koordination der Vorstellungsgespräche und begleitet beide Seiten beratend durch den gesamten Prozess. Für Unternehmen der Branchen Bau, Immobilien, Finanzen oder IT ist es wichtig sich einen Headhunter zu suchen, der auch einen gewissen Talentpool in genau diesen Bereichen bieten kann, um möglichst erfolgreich und langfristig vakante Stellen zu besetzen.
Ein guter Headhunter versteht nicht nur Recruiting, sondern kennt auch die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Branche. Die Bereiche Bau, Immobilien, IT und Finanzen stellen besonders dynamische Sektoren dar, hier ist es sinnvoll, sich im Vorhinein eng mit dem Headhunter abzustimmen. Beispielsweise herrscht in der IT-Branche ein regelrechter War for Talents. Spezialisten für Cybersecurity, Cloud-Lösungen, Softwareentwicklung oder KI sind stark umkämpft. Ein Headhunter in diesem Bereich muss zwingend technisches Verständnis mitbringen, aber gleichzeitig auch die Soft Skills der Kandidaten richtig einschätzen können. Aber auch die Baubranche steht vor Herausforderungen. Fachkräftemangel, Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind nur einige Stichpunkte, die ein Headhunter bei der Kandidaten-Selektion beachten muss.
Wenn ein Unternehmen neue Mitarbeitende sucht, wird in der Regel zunächst eine Stellenanzeige in einer Online-Jobbörse veröffentlicht. Anschließend wartet der Arbeitgeber darauf, dass sich geeignete Bewerber melden, um daraus die passende Person auszuwählen. Doch bei besonders wichtigen Positionen, etwa im Bereich der Führungsebene oder auch in schwierigen Sektoren wie Bau, IT, Finanzen oder Immobilien, reicht dieses klassische Vorgehen oft nicht aus. Je spezieller das gesuchte Profil und die Anforderungen sind, desto kleiner ist die Anzahl potenzieller Kandidaten und entsprechend schwieriger gestaltet sich die Auswahl. In solchen Fällen können Unternehmen es sich weder leisten, auf eine passende Bewerbung zu hoffen, noch das Risiko einer Fehlbesetzung einzugehen. Der Einsatz eines Headhunters lohnt sich also vor allem, wenn:
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